Regie | Dramaturgie

ALICE ASPER
Regisseurin
Nach ihrem Studium der englischen und deutschen Literatur war sie als feste Assistentin am Staatstheater Nürnberg und auf der RuhrTriennale tätig.
Am Staatstheater Nürnberg folgten erste Regiearbeiten, u.a. Die Kopien, wofür sie zwei Preise erhielt: einen Preis vom Förderverein des Staatstheaters Nürnberg und den Hauptpreis bei den Bayerischen Theatertagen.
Weitere Inszenierungen von Alice Asper sind: Effi Briest, Die neuen Leiden des jungen W., Füsse im Himmel und Jeder stribt für sich allein u.a. in Halle/Saale, Schwerin, Landestheater Vorarlberg, Wilhelmshaven und Hildesheim.
Am THEATER IM PALAIS BERLIN inszenierte sie Noch ein Martini und ich lieg‘ unterm Gastgeber – Ein Abend nach Dorothy Parker, DIE DIETRICH – EINE SCHÖPFUNGSGESCHICHTE und EIN STÜCK ILLUSION Stolpersteine.

NADINE ASSMANN
Regisseurin, Schauspielerin, Sängerin
Seit Abschluss ihrer Musical-Ausbildung 2012 an der Universität der Künste Berlin tritt die gebürtige Bremerin auf zahlreichen Theaterbühnen auf, u.a. im Wintergarten Berlin, Staatstheater Braunschweig oder in der Alten Oper Erfurt. Sie spielt moderne Schauspiel- und Musicalrollen sowie Klassiker von „Die Räuber“ bis Goethes „Faust“ und inszeniert im Bereich Schauspiel und Musiktheater. Seit ihrer Diplomshow Blond Blessed Evil entwickelt sie eigene Stoffe wie den Live-Stummfilmabend The D’Artist, den Psychothriller Die Stille und der Clown oder zuletzt Die Bremer Stadtmusikanten – Ein Fall für sich.
Am THEATER IM PALAIS BERLIN führte sie bei der Produktion Die letzten fünf Jahre Regie.

BARBARA ABEND
Regisseurin | Autorin
Nach dem Studium der Theaterwissenschaften in Leipzig und einem Engagement als Dramaturgin am Landestheater in Altenburg bekam Barbara Abend ein Angebot an ihrem Wunschtheater in Weimar. Am dortigen Nationaltheater arbeitete sie als Schauspieldozentin und künstlerische Mitarbeiterin des Schauspieldirektors Prof. Fritz Bennewitz und erhielt ihren ersten Regievertrag. Anschließend ging sie als stellvertretende Schauspieldirektorin nach Erfurt und wechselte 1981 nach Berlin. Für die Dramatisierung des Romans und die Inszenierung Sechzig Kerzen bekam sie (mit Christina Schumann) den Kritikerpreis der Berliner Zeitung. Sie arbeitete zudem als Autorin für Kinderhörspiele und war als Regisseurin in Schwerin, Bremen, Detmold und Helsinki tätig.
Als Mitbegründerin und langjährige künstlerische Leiterin des THEATER IM PALAIS erarbeitete sie Stückfassungen für zahlreiche Produktionen, bei denen sie auch Regie führte. Von ihren Inszenierungen sind aktuell GEORG KREISLER – Unheilbar gesund und OTTO REUTTER. Und so komm’n wir aus der Freude gar nicht raus zu sehen.

ILDIKO BOGNAR
Dramaturgin | Autorin
Die gebürtige Ungarin absolvierte ihr Studium der Literatur und Philosophie an der Sorbonne Universität in Paris und war anschließend in Österreich und der Schweiz als Lehrerin für Französisch, Übersetzerin, Reiseleiterin und Pressesprecherin tätig. An einem Privatgymnasium in der Schweiz brachte sie mit ihren Schulklassen Theaterstücke auf die Bühne.
2009 zog sie nach Berlin, um am THEATER IM PALAIS BERLIN die Regieassistenz für mehrere Produktionen (unter Barbara Abend, Peter Rauch, Yves Jansen etc.) zu übernehmen. Folgten eine 7-jährige Tätigkeit als TV-Redakteurin, danach die Leitung eines fünfköpfigen Online-Nachrichtenteams.
Seit 2021 ist Ildiko Bognar für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an unserem Haus verantwortlich und schreibt für die Bühne. Aus ihrer Feder stammen u.a. HILDEGARD KNEF: Ich glaub‘, ’ne Dame werd‘ ich nie, CHARLOTTENGRAD – Ein Stück Russland mitten in Berlin und KURT TUCHOLSKY – Gegen einen Ozean pfeift man nicht an.
Zudem bietet sie regelmäßig Stückeinführungen an und hat das Literaturcafé im Palais (ab März 2025) ins Leben gerufen.

FABIAN GERHARDT
Regisseur | Schauspieler
Der gebürtige Berliner studierte von 1991 bis 1995 Schauspiel und spielte dann an großen Bühnen in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Leipzig und Hannover. 2010 gab er am Staatsschauspiel Dresden mit Die Insel von Athol Fugard sein Regiedebüt. Es folgten Inszenierungen am Deutschen Theater Berlin, Schauspiel Frankfurt und Schauspielhaus Bochum. Seit 2016 regelmäßige Inszenierungen an der Neuköllner Oper, oft von eigenen Stücken: Affe mit den Songs von Peter Fox‘ Album „Stadtaffe“ (mit John von Düffel). Daneben mehrere Gastprofessuren in den Studiengängen Schauspiel und Szenisches Schreiben an der UdK Berlin.
Am THEATER IM PALAIS BERLIN zeichnet er für die Inszenierung von PRINZESS ROSINE verantwortlich.

ALINA LIESKE (GAUSE)
Autorin | Regisseurin
Alina Lieske, die als Alina Gause unser Theater leitet, steht nicht nur selbst als Schauspielerin und Sängerin auf der Bühne, sondern zeichnet auch als Autorin und Regisseurin für viele Stücke in unserem Repertoire verantwortlich.
Ihre Ausbildung in Schauspiel, Gesang und Tanz absolvierte sie in ihrer Heimatstadt. Es folgten Engagements u.a. am Maxim Gorki Theater, Theater im Palais, Theater des Westens, in Stuttgart und Freiburg sowie beim Film und Fernsehen – darunter fünf Solo-Abende, für die sie Text und Musik schrieb. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit spezialisierte sie sich auf die Beratung kreativer Persönlichkeiten und Institutionen und richtete a.way, die Beratungsstelle für Kreative, ein. Von Alina Gause sind drei Sachbücher über Kreative erschienen (BoD, Springer Verlag); 2023 wurde zudem ihr Album „Winter im Mai“ in deutscher und englischer Version veröffentlicht.
Sie führte an unserem Haus u.a. bei KURT TUCHOLSKY – GEGEN EINEN OZEAN PFEIFT MAN NICHT AN Regie und schrieb, komponierte (zusammen mit Matthias Behrsing) und inszenierte 100 TAGE – Eine musikalische Komödie über den Ernst des Lebens.

MELANIE SCHMIDLI
Regisseurin, Schauspielerin
Die deutsch-schweizerische Doppelbürgerin absolvierte ihre Schauspiel-Ausbildung an der Universität der Künste Berlin und lebt seitdem in der deutschen Hauptstadt. Nach ihren Anfängen als Ensemble-Mitglied beispielsweise am Berliner Ensemble oder Centraltheater Leipzig arbeitet sie heute freischaffend. Sie produziert eigene Performances mit dem Fokus auf feministische Perspektiven in der darstellenden Kunst. Ihre bedeutendsten Arbeiten sind Marielle, die Ehrjungfrau, die Late-Night-Show Projekt Schooriil und zuletzt ihr künstlerischer Arbeitszyklus Divina Hysterika. Außerdem ist sie im Film und Hörfunk tätig und arbeitet als Dozentin an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.
Am THEATER IM PALAIS BERLIN inszenierte sie GEREIZTHEITEN – Gabriele Tergits Gerichtsreportagen von 1924 bis 1933.