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Besetzung
NASTASSJA NASS (voc)
OLIVER LEPINAT (p)
AKIRO ANDO (kb)
Durch den Abend führt
GUNDULA KÖSTER
Die nächsten Aufführungen

SELTEN KOMMT WAS BESSRES

The Sound of Shakespeare

Nastassja Nass singt von Jazzpianist Oliver Lepinat vertonte Sonette des großen Dramatikers. Seine Lyrik gibt den Ton an. Aklro Ando un­terstützt am Kontrabass und Gundula Köster rundet das musikalische Geschehen aus Jazz, Rhythm & Blues und Latlnklängen hintergründig und textsicher ab.

Sonett 18

Soll Ich vergleichen einem Sommertage
Dich der du lieblicher und mllder bist?
Des Maien teure Knospen drehn im Schlage
Des Sturms und allzukurz Ist Sommers Frist.

Des Himmels Aug scheint manchmal bis zum Brennen,
Trägt goldene Farbe die sich oft verliert
Jed Schön will sich vom Schönen manchmal trennen
Durch Zufall oder Wechsels Lauf entziert.

Doch soll dein ewiger Sommer nie ermatten:
Dein Schönes sei vor dem Verlust gefeit.
Nie prahle Tod du gingst In seinem Schatten.
In ewigen Reimen ragst du In die Zelt.

Solang als Menschen atmen, Augen sehn,
Wird dies und du der darin lebt bestehn.